Rollvorhang

Als Ausführungsvariante bei sehr beengten Platzverhältnissen im Deckenbereich können die Trennvorhänge als Rollanlagen ausgeführt werden.

Es werden dabei zwei durchgehende, parallel verlaufende Wellenanlagen, bestehend aus je ca. 6 m langen Teilsegmenten mit versetzten Stoßfugen, über die zu verschließende Hallenbreite montiert.

Als Vorteil ergibt sich eine Einbauhöhe von nur ca. 200 mm, das Vorhangpaket ist im hochgefahrenem Zustand kaum sichtbar.

Nachteilig wirkt sich bei diesem Vorhanganlagen die erhöhte Beschädigungsgefahr am Behang durch vielen freiliegenden Vertikalkanten und die kaum vorhandene Schalltrennung aus.

Der Vorhang kann auch sehr leicht "durchstiegen" werden, zumal die Behangsegmente mit einem konstruktiven Mindestabstand von ca. 15 cm verbaut werden müssen.

Rollvorhänge sind zudem im Vergleich zu Raffvorhängen in Herstellung und Wartung wesentlich teurer und sollten nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.