| Sportbodenauswahl | Flächenelastisch | Punktelastisch |
Mischelastischer Sportoden
Mischelastische Böden bestehen aus einem punktelastischem Unterbau mit einer lastverteilenden Deckschichte.
Diese vebinden die Vorteile des guten Ansprechverhaltens von punktelastischen Böden mit einem größerflächigen Ansprechen der Oberbeläge. Diese Böden werden üblicherweise auf Estrich oder Gussasphalt verlegt. Aufbauhöhe 20 bis 25 mm.
Mischelastische Sportbodensysteme verbinden die Vorteile von punktelastischen und flächenelastischen Böden. Die Systeme bieten ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten bei guter Lastverteilung und Durchbiegungsmulde.
Die Beläge werden üblicherweise mit punktelastischem Unterbau aus geschlossenzelligem Schaumstoff, einer lastverteilenden Zwischenschichte mit Polyurethan mit Glasfaserverstärkung aufgebaut.
Als Sichtbeläge können Linol- oder PU- Deckschichten aufgebracht werden. Diese Beläge müssen auf fertigem Estrich oder Gussasphalt verlegt werden. Die Aufbauhöhe beträgt ca. 20 bis 25 mm.
Der Übergang zu starren Belägen mit gleicher Oberfläche muss mit einem Härtekeil überwunden werden.
Die Niveauunterschiede zwischen Geräteraum und Sporthalle sind zu beachten, starre Böden mit PU-Beschichtung haben eine Aufbauhöhe von ca. 3 bis 5 mm.
Wichtig ist bei mischelastischen Belägen auf eine saubere Einarbeitung der Bodendeckel zu achten.
Diese müssen am Deckelrand durch biegesteifere Materialien abgestützt werden. Für schwere, rollende oder ruhende Lasten, wie zum Beispiel Mobiltribünen, sind mischelastische Beläge nicht geeignet.
Als Nachteil ergibt sich die geringere Belastbarkeit und der höhere Preis der Bodenkonstruktion.
