Sporthallentür | Geräteraumtor | Sporthallenfenster |
Als großflächiger Verschluss der Geräteraumöffnungen bieten sich Kipptoranlagen an.
Sie können mit dem jeweiligen Prallwandoberbelag ausgerüstet, flächenbündig in die Prallwandflächen integriert werden.
Den Anforderungen der DIN 18032 folgend, sind die Tore derart konstruiert, dass diese beim Öffnungsvorgang nicht in die Sporthalle ragen und in jeder Position parkiert werden können (kein Nachlaufen).
Um das Einklemmen im Fußbereich zu verhindern, sind alle Toranlagen auf eine Höhe von mindestens 80 mm, von der Fußbodenoberkante aus gemessen, mit einer weichen Abpolsterung zu verkleiden.
Um die Toranlagen dauerhaft und sicher in die angrenzenden Prallwandanlagen integrieren zu können, werden die Toranlagen mit einem Torstock aus massivem Leimholz geliefert. Die Torblattrahmen werden als Stahlrahmen konstruiert.
Alle Befestigungen, der Beschläge und der elastischen Unterkonstruktionen müssen, um eine dauerhafte Funktion gewährleisten zu können, mit Einpressmuffen, und metrischen Verschraubungen mit Schraubensicherungen ausgeführt werden.
Alle Tore müssen mit einer geräteraumseitigen Notentriegelung ausgerüstet werden.
Toranlagen müssen CE-zertifiziert sein und nach DIN 58125 und DIN 12604 folgende Mindestanforderungen erüllen:
- Positive Erstprüfung
- Dauerfunktionsnachweis
- Wartungs- und Inspektionsplan
Als Sporthallenseitige Verkleidungen können flächenelastische Beplankungen mit geprüften Unterkonstruktionen aufgebracht werden.
Auf Wunsch können die Torblattrahmen auch mit vollflächigen Grundplatten aus Multiplex z.B. 12 mm dick als Grundplatte für die Verlegung von Punktelastischen Belägen verwendet werden.
Um eine gute Bedienbarkeit der Tore zu gewährleisten, sollte die lichte Breite der Tore max. 4,0 m betragen.
Um alle Turngeräte problemlos transportieren zu können, müssen die Tore eine lichte Durchgangshöhe nach DIN 18032 von mind. 2,20 m aufweisen.
Typ 100: das Torblatt parkt unter dem oberen Torstockrahmen
Typ 200: das Torblatt parkt hinter dem oberen Torstockrahmen
Typ 400: das Torblatt parkt hinter dem bauseitigen Mauersturz.
Durchgangslichte Höhe = Rohbaulichte
Die Tore werden mit seitlichen Kontergewichten ausgerüstet, diese können je nach Einbausituation wie nachfolgend situiert werden:
- Seitlich in der Leibung
- Hinter der Leibung